Alle Beiträge von Lisa Gratzke

Küpser Bierbrunch

Der Förderverein für die Küpser Orchester e.V. lädt herzlich zum ersten Küpser Bierbrunch am Sonntag, den 17.09.2023 ins katholische Pfarrzentrum Küps ein. Ab 10 Uhr geht es los. Musikalisch werden Sie von den Küpser Blasmusikfreunden Brass’d scho unterhalten und wie es sich für einen Frühschoppen gehört gibt es für den Gaumen Weißwürste, Brezeln und Co.. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Die Heilige Messe am 17.09. findet entsprechend bereits um 8:30 Uhr in der kath. Kirche St. Elisabeth statt.⛪️

Das Symphonische Blasorchester Küps präsentierte Hits aus bekannten Musicals.

Spritzig, rasant, dramatisch und zum Anfassen nah: Das Galakonzert des Symphonischen Blasorchesters Küps am Samstag und Sonntag war eine emotionale Angelegenheit, wobei den Mitwirkenden und Gästen nicht nur einmal Tränen in den Augen standen. Unter dem Motto „The Show must go on“ boten das famos aufspielende Orchester und die zauberhafte Gesangssolistin Andrea Gregor-Nowak in der an beiden Tagen restlos ausverkauften Küpser Festhalle glänzende Unterhaltung voller Glitzer und Glamour.

Über drei Stunden dauerte die musikalisch-optische Reise in die große Show- und Theaterwelt, eine Welt, in der klangvolle Rhythmen und gefühlvolle Balladen Realität und Mythos verschmelzen ließen. Über die Hintergründe der Werke wussten verschiedene Mitglieder des Orchesters Wissenswertes zu berichten. „Fantastisch“ führten sie in die zeitlosen Melodien ein, die unter der nuancierten Leitung von Wolfgang Riedel Gestalt annahmen. Die Musikerinnen und Musiker verzauberten die Besucher mit schier greifbarer Spielfreude, Spaß und Schwung: eine einzige „Liebeserklärung“ an die Musik.

Streifzug durch die Welt der Musicals

Der stimmig ausgewählte Streifzug wartete mit vielen Evergreens auf, die so lebendig und frisch präsentiert wurden, dass man noch stundenlang hätte zuhören können. Mit spielerischer Ausdruckskraft brachten die Mitwirkenden weltweit erfolgreiche Musical- und Show-Musik zum Klingen – vom gejagten Ex-Sträfling Jean Valjean in „Les Misérables“ über den ewig währenden Kampf Gut gegen Böse in „Jekyll & Hyde“ bis zur bewegenden Lebensgeschichte von Kaiserin „Elisabeth“.

Welthits aus der klassischen Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Geschichte „The Greatest Show Man“ und dem rasantesten Musical des Universums, „Starlight Express“, erklangen neben Walt Disneys „Eiskönigin“ und Amerikas wohl berühmtester Märchenerzählung „Der Zauberer von Oz“. Der Slogan „Niemand stoppt den Beat“ aus dem schrill-bunten Musical „Haarspray“ war durchaus wörtlich zu verstehen, während „Ein Käfig voller Narren“ rund um das schwule Pärchen Georges und Albin weltweit für Toleranz wirbt. Es geht dabei um Loyalität und Mut, eigene Wege zu gehen, sich selbst zu akzeptieren. Ergänzt wurde das von fantasievollen Ideen des Kreativ-Teams und tollen Lichteffekten untermalte Programm vom Konzertmarsch „Grand Salute“, der Gefühls-Achterbahn „Victory“ und Coplands berühmter „Fanfare for the Common Man“.

Stimmstark und stilsicher

Bezaubernd waren auch die Gesangseinlagen von Andrea Gregor-Nowak. Die Mitwitzerin war sehr kurzfristig für die erkrankte Musical-Darstellerin Melanie Dull eingesprungen und wusste durch Können, beeindruckende Stimmstärke, Stilgefühl und Bühnenpräsenz zu überzeugen. Mit sehr charmanter Art fand sie den Schlüssel zu den Herzen des Publikums, das sie mit Hits wie „Bring him home („Les Miserables“), „Du allein“ („Starlight Express“), „Let it go“ („Die Eiskönigin“), „I am what I am“ („Ein Käfig voller Narren“) erfreute. Wunderschön ihre kraftvoll-leidenschaftliche Version von „Ich gehör nur mit“ aus „Elisabeth“. Mit fast ekstatischer Verzückung singt sie von ihrer Freiheit und ihren Wünschen – über „trotzig“, sich nicht beugen zu wollen – bis hin zum schmerzhaften „Vom Saum bis zum Kragen von Blicken betastet sein“, und dann wieder absolute Willensstärke in ihrem Blick: Gänsehaut pur, was auch für die von ihr beeindruckend gemeisterten Welthits „Set Fire to the Rain“, „Someone like you“ sowie „Rolling in the Deep“ von Adele gilt. Es war der Abschluss eines „großen“ Abends, bei dem man weinen und lachen konnte. Für den nicht enden wollenden Applaus und Standing Ovation wurde das Publikum mit der energiegeladenen Zugabe „On Fire“ bedacht.

Respekt für Musiker

Die Vorsitzende des Fördervereins, Lisa Gratzke, und Dirigent Wolfgang Riedel hatten zuvor die vielen Besucher begrüßt, darunter insbesondere auch Vertreter der Kommunalpolitik – allen voran Bürgermeister Bernd Rebhan und Altbürgermeister Herbert Schneider sowie eine Abordnung des Kreisverbands vom Nordbayerischen Musikbund mit Wolfgang Müller an der Spitze. „Das war´s, was in den letzten Jahren gefehlt hat“, zeigte sich Bürgermeister Rebhan ergriffen. Allen Mitwirkenden, die in dieser so herausfordernden Zeit der Musik die Treue hielten und nun wieder am Start sind, zollte er größten Respekt. Sein Dank galt ebenso allen weiteren Verantwortlichen sowie tüchtigen Helfern, vor allem der neuen Vorsitzenden, die mit so viel Herzblut und Liebe ihr Amt ausübe.

Lisa Gratzke überreichte anfangs auch eine Spende für das Caritas-Hospiz „Lebensraum“ in Coburg über 2000 Euro – in ehrendem Gedenken an den verstorbenen Ehrenvorsitzenden Michael Scheler. Zugleich würdigte man damit den Dienst der Begleitung schwerst kranker Menschen. Voller Dankbarkeit wurde die Spende von der Hospiz-Leiterin Simone Lahl sowie einigen Pflegekräften entgegengenommen. Die Spende stammt vom Adventskonzert 2022 des Orchesters in der Pfarrkirche in Johannisthal.

Text: Heike Schülein

Foto: Detlef Lang

Musik geht zu Herzen

Das Symphonische Blasorchester Küps bescherte seinem Publikum ein zu Herzen gehendes Adventskonzert in der St.-Marien-Kirche Johannisthal. Der musikalische Reigen bot für jeden Geschmack etwas: schwebende Orchestermusik von Weihnachtsklassikern bis hin zu Chris-Rea-Hit „Driving home for Christmas“. Das stimmig ausgewählte Programm lotete alle Finessen eines Blasorchesters aus und demonstrierte eindrucksvoll, wie vielfältig und auf welchem Niveau Blasmusik arrangiert werden kann. Unter dem feinfühlig-nuancierten Dirigat von Johannes Piontek sowie Anna Piontek erklang Musik wie aus einem Guss mit geradezu ineinanderfließenden Musikstücken. Die freiwilligen Spenden gehen an das Hospiz in Coburg.

(Neue Presse, 20.12.2022; Heike Schülein)

Nachruf – Michael Scheler

Wir Musiker gehören zum Lebenskreis und Jahreskreis der Gesellschaft dazu und wissen, dass wir neben vielen freudigen Ereignissen, die wir mit unserer Musik begleiten dürfen, auch Zeiten der Trauer und Traurigkeit umrahmen müssen.


Mehr als tragisch ist es nicht nur für die Küpser Musiker, sondern auch für die Musikfreunde aus Hallstadt und Umgebung, wenn man einem aktiven Mitglied aus den eigenen Reihen die letzte Ehre erweisen muss und noch dazu weiß, dass unser Michel viel, viel zu früh von uns abberufen worden ist.


Küps ist mit seinem Gründungsjahr von 1984 ein noch junger Verein, der 2024 erst sein 40-jähriges Jubiläum feiern kann. Michael Scheler war seit der ersten Stunde dabei. Anfangs noch in einem Keller der Schule mit einem kleinen Haufen von gerade mal 20 Mädels und Jungs, erlebte er den Aufstieg des Orchesters bis zu seinem Leistungsstand des heutigen Tages.


In Michels Leben gab es Ende der 80er/Anfang der 90er nur drei Dinge: Seine Arbeit als Pfleger im Klinikum Kronach, die Musik und die Versorgung seiner Mutter und Schwester damals am Hirtengraben in Küps. Michel Scheler durchlief in Küps in den 40 Jahren seit der Gründung des Vereins alle Stufen der Verantwortung, die es eigentlich in einem Verein gibt. Angefangen als Musiker, der selbst noch bemüht war, alle Töne zu treffen, dann der erste Aufstieg von der zweiten Stimme zur ersten Stimme und schließlich wurde er der Stimmführer des gesamten Satzes. Neben der persönlichen Steigerung gab er sein Wissen auch in der Musikschule Küps an die nächste Generation weiter und unterrichtete Schülerinnen und Schüler, sowohl auf der Klarinette als auch auf dem Saxophon. In den Ausschuss des Fördervereins trat er dann 2006 als stellvertretender Vorsitzender und stellvertretender Festausschussvorsitzender für das auszurichtende Bundesbezirksmusikfest 2010 ein.


2011 – nach einem mehr als erfolgreichen Musikfest – übernahm er dann den Vorsitz des Fördervereins für über 10 Jahre. Mit jedem Wechsel nach oben wuchs seine Verantwortung für die ihm anvertrauten Musikerinnen und Musiker im Verein. Höhepunkt seines Wirkens als Vorsitzender war die gemeinsame Realisierung des Probenheims mit der Marktgemeinde Küps, dem Nordbayerischen Musikbund, dem Baugeschäft Otto Mühlherr und der Regierung. Die Einweihung des Probenheims, nachdem über 30 Jahre die Orchester in einem Klassenzimmer der Schule proben mussten, stellte die Sternstunde seines Schaffens dar. Jeder Musiker, der das Probenheim betritt, wird so an unseren Michel erinnert.


Für uns alle bemerkenswert war, dass er – obwohl er 2015 von der schrecklichen Krankheit, die ihn heimgesucht hatte, erfahren hat – er trotzdem noch an seinem Amt als Vorsitzender für seine Küpser festhielt und sich mehrmals zur Wiederwahl aufstellen ließ – bis es 2021 gesundheitlich einfach nicht mehr ging.


Sieben Jahre kämpfte Michel gegen die Krankheit an, wohlwissend, dass er sie nur verlangsamen, nicht aber besiegen konnte. Viele Menschen um ihn herum – auch ich – vergaßen gerne, dass dieses Damoklesschwert über ihn hing, denn er war einfach immer da. Egal ob es ein Auftritt, eine Probe war oder die Fördervereinssitzungen – immer war Michel am Platz. Über seine Krankheit wollte er nicht sprechen und nur sehr wenige bekamen in den vergangenen sieben Jahren Einblick darüber, wie es wirklich um ihn stand. Er sagte einmal: „Er lebe von geschenkter Zeit, die es gilt zu nutzen.“


In vielen Traueranzeigen kann man lesen: Man sieht wie das Licht schwindet und erschrickt trotzdem, wenn es dunkel wird.“ Unser Michel ist gegangen und es gibt keinen Trost und keine guten Worte, die die Trauer und den Schmerz von uns nehmen können. Denn er ist nicht mehr da. Wer aber ihn gerade in den letzten Wochen seines Lebens mitbegleiten konnte, der weiß, dass ein Mensch wie unser Michel Scheler ein solches Ende nicht verdient hat und dass es Zeit war, ihn zu erlösen und ihn zum großen Musikerstammtisch im Himmel zu bringen.


Richtig! Er ist nicht mehr da. Wir können ihn nichts mehr fragen, ihn nicht mehr umarmen oder auf die Schultern klopfen. So wie wir ihn kennen, wird er sich alles zunächst in Ruhe anschauen -so wie er es schon auf Erden getan hat und wir können nach oben blicken und an ihn denken und ihn ewig in unserer Erinnerung behalten.
Lieber Michel, Ruhe in Frieden.


Deine Küpser Musiker und Musikerinnen sowie im Namen der Vorstandschaft des Fördervereins für die Küpser Orchester e.V.

Ehrenamtspreisverleihung

Wir freuen uns!

Der Ehrenamtspreis des Marktes Küps geht im Jahr 2022 an unseren 🎷Förderverein für die Küpser Orchester e.V.! 🎷

Mit dieser besonderen Auszeichnung würdigt der Markt Küps 🎷das außergewöhnliche, 🎺 ehrenamtliche Engagement des Vereins und seinen beispielgebenden Einsatz zum Wohle der kommunalen Gemeinschaft, der Förderung der Brauchtumspflege, der Unterstützung der Küpser Musikbewegung 🎺 und der Jugendarbeit im Markt Küps.

Im Rahmen einer Feierstunde 🎷 mit vielen Ehrengästen wurde der Preis vom Ersten Bürgermeister Bernd Rebhan und der Kreiskulturreferentin des Landkreises Kronach, Julia Völker an die Vorsitzende des Fördervereins Lisa Gratzke übergeben. 🎺 Wir umrahmten die Veranstaltung musikalisch und feierten mit unserem Förderverein.

Ein ganz herzlicher Dank gilt unseren beiden Banken. Die Raiffeisenbank Küps 💶 und die Sparkasse Kronach 💶 fördern dieses ehrenamtliche Engagement und unterstützen die Vergabe des Ehrenamtspreises mit einem Geldpreis.

Lisa Gratzke neue Vorsitzende des Fördervereins

Zugegeben, gerade die Küpser Orchester hatten 2020 noch Glück gehabt mit ihren Konzerten. Die Jahreskonzerte 2020 unter dem Motto: „Sophie´s Reise“ waren gerade mit sehr großem Erfolg abgehalten worden, da erreichte der erste bundesweite Lockdown auch den Landkreis Kronach. Die Musik, die Probenarbeit, die musikalische Gemeinschaft – alles kam völlig zum Erliegen und nach nunmehr fast 17 Monaten des fast totalen Stillstands finden erst seit wenigen Wochen die ersten gemeinsamen Proben mit Rahmenhygieneplan statt. Weihnachtskonzerte, das Jahreskonzert 2021, Kirchweihkonzerte – alles musste abgesagt werden.

Diese außergewöhnliche Zeit prägte somit auch die Generalversammlung des Fördervereins für die Küpser Orchester e. V. am 21. Juli 2021 in der Festhalle Küps. Mit Abstand und Masken konnten rund 50 aktive und passive Mitglieder die Generalversammlung mit Neuwahlen verfolgen. Die Generalversammlung wurde aufgrund der zurzeit niedrigen Inzidenzwerte in Kronach auf Juli vorverlegt, um nicht in den Wintermonaten wieder mit einer möglichen erneuten Kontaktsperre konfrontiert zu werden. Somit konnte die Vorstandschaft, die seit der letzten Neuwahlen 2018 nonstop die Geschäfte auch über 2020 hinaus weitergeleitet hatte, entlastet werden und der Weg zu Neuwahlen bereitet werden.

Erster Vorsitzender Michael Scheler begrüßte die anwesenden Mitglieder und freute sich über jeden, der heute den Weg in die Festhalle gefunden hatte. Besonders begrüßte er alle ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins ab der ersten Stunde: Helga Mück, Ilse Solowan, sowie Thomas Pohl. Ebenfalls begrüßte der Vorsitzende besonders ersten Bürgermeister Bernd Rebhan und betonte hierbei auch die enge und gute Zusammenarbeit des Fördervereins mit der Musikschule und dem Sachaufwandsträger.

Nach dem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder des Fördervereins folgten die Ehrungen der passiven Mitglieder für 25jähre Mitgliedschaft. Geehrt wurden die anwesenden Regina Heinz, Klaus Rasokat, Hans Partheymüller und Heinz Weidmann.

Schriftführerin Jasmin Pohl verlas das Protokoll der letzten Sitzung. Aufgrund des langen Zeitraums zwischen den beiden Generalversammlungen konnten viele Highlights einer Zeit vor der Pandemie noch einmal vor dem geistigen Auge verfolgt werden und die Versammlung dankte der Schriftführerin für ihre genauen Ausführungen.

Michael Scheler gab seinen Rückblick auf die beiden vergangenen Jahre. So standen neben den großen Erfolgen vor 2020 besonders die vielen abgesagten Events ab März 2020 im Vordergrund. Nachträglich betrachtet wird die Aufbauzeit aller Orchester wohl den gleichen Zeitaufwand benötigen, wie der Lockdown die Musikbewegung gelähmt hatte. Er dankte der Musikschule mit Holger und Jasmin Pohl für die immerwährende gemeinsame Arbeit und ersten Bürgermeister Bernd Rebahn für die Wertschätzung und Unterstützung. Zweite Vorsitzende Marlene Stägemeier löste Michael Scheler immer wieder am Rednerpult ab und führte weiter durch die Sitzung.

Der Bericht der drei Dirigenten wurde von Wolfgang Riedel in Namen von Anna Piontek für das Schüler- und Jugendorchester und von Ina Siegelin für das Kidsorchester Küps vorgetragen. Seit März 2020 war eine musikalische Arbeit wie in den vergangenen 40 Jahren plötzlich nicht mehr möglich. Alle DirigentInnen wünschen sich eine konstante Probenarbeit ohne weiteren Kontaktbeschränkungen und Abstandsregelungen. Aktuell ist aufgrund des Abstandsregeln nur eine Probenarbeit in kleinen Gruppen möglich.

Florian Neblich als Vorsitzender der Bläserjugend konnte trotz der pandemiebedingten Pausen von einem arbeitsreichen Jahr sprechen. Zwar fanden fast keine Proben statt, trotzdem arbeitete die Bläserjugend intensiv mit daran, den Kontakt zu den Musikern nicht zu verlieren. Gerade die jüngsten Mitglieder galt es bei der Stange zu halten. So wurden neben verschiedenen digitalen Events auch jetzt für die Sommerferien ein Zeltlager in Rothenkirchen geplant. Spielenachmittage im Probenheim, die digitale Teilnahme beim Kreisjugendfest etc. rundeten das Arbeitsprogramm der Bläserjugend ab. Besonders verwies Florian Neblich mit Ina Siegelin auf die selbstgedrehten Werbevideos für die Küpser Musikbewegung, die in den letzten Wochen gedreht worden sind.

Kassiererin Katharina Meusel konnte von einem stabilen Kassenstand berichten. Zwar brachte gerade das letzte Jahr nach dem letzten Event – dem Jahreskonzert „Sophies Reise“ kaum Eigeneinnahmen, jedoch flossen auch in diesem Jahr die Mitgliedsbeiträge und freiwilligen Spenden. Die beiden Kassenprüfer Bürgermeister Bernd Rebhan und Klaus Rasokat konnten der Kassiererin wieder eine einwandfreie Kassenführung bescheinigen. Die Kassiererin und auch die gesamte Vorstandschaft des Fördervereins für die Küpser Orchester erhielten einstimmige Entlastung.

Neuwahlen der Vorstandschaft

Die anstehenden Neuwahlen brachten den nächsten Generationenwechsel im Förderverein mit sich. Erster Vorsitzender Michael Scheler gab nach über 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen sein Amt an Lisa Gratzke ab. Dadurch wurde das Amt eines Beisitzers frei. Ebenso legte Susanne Müller als Beisitzerin ihr Amt nieder. Die beiden neugewählten Beisitzer Irene Walther und Nadja Loika-Föhrweiser wurden einstimmig gewählt.

Somit setzt sich die neue Vorstandschaft des Fördervereins für die Küpser Orchster e. V. 2021 folgendermaßen zusammen:

1. Vorsitzende:                 Lisa Gratzke

2. Vorsitzende:                 Marlene Stägemeier

Kassiererin:                      Katharina Meusel

Schriftführerin:                Jasmin Pohl

Beisitzer/innen:               Andreas Schosch – / – Katrin Höfner – / – Irene Walther – / – Nadja Loika-Föhrweiser

Musikschulleiter Holger Pohl durfte im Namen der Grund- und Mittelschule Küps die besten Wünsche des Schulleiters Michael Schnappauf ausrichten. Er ließ versichern, dass die Schulen in Küps sicherlich vertrauensvoll auch weiterhin zusammenarbeiten werden. So wird auch der Neubau den Konzerten und den Unterrichtsmöglichkeiten zugutekommen.

Als weiteres Grußwort konnte Holger Pohl noch die besten Wünsche der Gründervorsitzenden Helga Mück ausrichten, die die Versammlung wegen weiterer Verpflichtungen verfrüht verlassen musste.

Hohe Ehrungen für Michael Scheler

Als Vertreter des Nordbayerischen Musikbundes durfte Holger Pohl Michael Scheler für sein langjähriges Wirken mehrfach auszeichnen. In seiner Laudatio berichtete er wie die Anfänge in den 80er Jahren bis heute Michael Scheler durch alle Instanzen eines Vereinslebens geführt haben. Zunächst als Musiker, der seinen Mann im Klarinettenregister stand, dann sein Wissen an Jüngere weitergab als Ausbilder und Musikschullehrer, als zweiter Vorsitzender und schließlich als stellvertretender Festausschussvorsitzender während des Bundesbezirksmusikfests 2010 und dann als höchste Instanz der erste Vorsitzende des Fördervereins seit mehr als zehn Jahren. Auf jedem Posten in diesem 40jährigen Musikerleben erledigte er seine Aufgaben mit Bravour und hatte so den Respekt und die Anerkennung von Generationen von Musikern, nicht nur in Küps selbst, sondern in ganz Oberfranken. Michael Scheler erhielt durch den Nordbayerischen Musikbund als erster Küpser Musiker die Verdiensturkunde des Bayerischen Blasmusikverbands für 40jähriges aktives Musizieren in einem Verein im Nordbayerischen Musikbund, außerdem erhielt er für seine über 10jährige Tätigkeit als erster Vorsitzender die Verdiensturkunde in Silber und wurde außerdem vom Förderverein zum Ehrenvorsitzenden erhoben. Mit einem Reisegutschein in den Händen dankte die Versammlung Michael Scheler für sein Wirken mit stehenden Ovationen.

Bürgermeister Bernd Rebhan gratulierte Michael Scheler zu seinen erhaltenen Ehrungen und sicherte auch weiterhin die Hilfe der Marktgemeinde Küps zu. Durch die Bauarbeiten an der Schule wurde das Probenheim an einen externen Gasanschluss angeschlossen, um auch weiterhin die Heizung und warmes Wasser sicherzustellen. Er wünschte der neuen Vorstandschaft weiterhin ein glückliches Händchen und allen Musikerinnen und Musikern baldmöglichst wieder eine unbeschwerte Probenarbeit.

Die neue Vorsitzende Lisa Gratzke dankte allen Anwesenden. Mit Zuversicht und neuen Ideen freut sie sich auf die Arbeit des Fördervereins. Sie verwies noch auf die Aktionen des Kreisjugendrings, bei denen sich ja auch immer die Küpser Orchester beteiligten und durfte als erste offizielle Amtshandlung die Generalversammlung schließen.